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Phantasiereisen

oder auch “Geführte Meditationen”.

In Wikipedia finden wir folgende Erklärung:

Meditation (lat. meditatio = „das Nachdenken über“; auch in der Bedeutung „zur Mitte ausrichten“ von lat. medius = „die Mitte“) ist eine grundlegende religiöse oder spirituelle Praxis, die in vielen Religionen und Kulturen nachweisbar ist.

Durch Achtsamkeits- und / oder Konzentrationsübungen soll der Geist beruhigt und gesammelt werden. Während heute in westlichen Ländern die Meditation meist als Methode zur Stressbewältigung und zur Unterstützung des allgemeinen Wohlbefindens praktiziert wird, ist sie insbesondere in östlichen Kulturen eine zentrale religiöse und bewusstseinsverändernde Praxis.

Meditationen werden von vielen Völkern der Erde angewandt, um sich selbst und anderen Menschen den Weg zur inneren Mitte zu weisen. In unserer Mitte, im Zentrum unseres Seins, sind wir in der Lage, alles Unwichtige außen vor zu lassen und uns auf das wirklich Wesentliche zu besinnen. Bohrende Fragen, Hindernisse und Schwierigkeiten, die sich uns in den Weg stellen und  die uns belasten, lassen sich mit einer Meditation zu diesem Thema greifbar und formbar machen.

Das bedeutet: Wenn wir uns während einer Meditation auf ein Problem konzentrieren (meditieren) dann haben wir die Möglichkeit, das Thema im Geiste von allen Seiten zu beleuchten und Fragen zu stellen, die das Thema berühren.

In der heutigen Zeit ist es nicht mehr so einfach, eine Phase der Ruhe zu finden, in der man sich auf sich selbst und / oder auf seine akuten Probleme besinnen kann.

Gelegenheiten zur Meditation finden sich nicht von allein. Selbst wenn sich jemand bemüht, den geeigneten Ort und die geeignete Zeit zu finden, um die “passende” innere Einstellung zu erzeugen, scheitern solche Bemühungen leider oft sowohl an den äußeren und auch den inneren Umständen.

 

Warum nun geführte Meditationen?

In einer kleinen Gruppe, in einer ruhigen und geeigneten Umgebung, geführt von einem Menschen, dem man sich gern anvertraut und der mit angenehmer Stimme für Entspannung sorgt, können wir wieder lernen, mit unserem Geist auf Phantasiereisen zu gehen und damit unsere Aufmerksamkeit nach innen zu lenken.

Wir schulen unsere Vorstellungskraft und die eigenen Fähigkeiten darin, gezielt Bilder in uns zu erzeugen und uns auf sich dabei aufbauende Einzelheiten und Gedankenverbindungen einzulassen.

Um also einen Einstieg in die tieferen Techniken der Meditation zu bekommen, sind - gerade für uns westliche Menschen - geführte Meditationen ein guter Weg. Und wenn Sie diesen Weg in einer Gruppe beschreiten, werden Sie über die eigenen Bemühungen hinaus auch noch von der Gruppendynamik getragen, was den (Lern-)Prozess erheblich erleichtern kann.

Mit der Zeit wird es immer leichter werden, den Zustand der Meditation und des “Losgelöst-seins” auch allein herzustellen, so dass eine Führung nicht mehr benötigt wird und auch im Alltag jederzeit und überall die Verbindung “nach innen” herstellt werden kann. So werden wir immer mehr die Fähigkeit erlangen, unserer Intuition zu vertrauen und entsprechend Antworten auf unsere Fragen zu bekommen.